Vereine als Rechtsform für "ideelles Wirtschaften"
Seit dem sog. "Kita-Urteil" des BGH 2017 beobachte ich, wie innovative transformative Wirtschaftsformen die Form des eingetragenen Vereins (e.V.) zunehmend und vielfältig für ihre Zwecke nutzen. Häufig begegnen mir aber auch noch Mißverständnisse (z.B. dazu, wann eine "wirtschaftliche Ausrichtung" nach § 21 BGB die Eintragung unmöglich macht) und Vorurteile (zB., dass für kooperatives Wirtschaften pauschal die Genossenschaft die typischerweise passende Rechtsform ist).
Die Erfahrungen mit der Vereinsform aus den letzten Jahren Beratung im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft habe ich in einem Merkblatt zu Papier gebracht, das jetzt hier online verfügbar ist: https://www.solidarische-landwirtschaft.org/fileadmin/media/solidarische-landwirtschaft.org/Solawis-aufbauen/Vorlagen-Dokumente/Vereine_als_Rechtsform_in_der_Solidarischen_Landwirtschaft_final.pdf
Die Hinweise zur Satzungsgestaltung und anderen Erkenntnisse könnten auch für andere gemeinwohlorientierte Wirtschaftsformen interessant sein und ich freu mich und bin sehr gern ansprechbar für Austausch zur Übertragung in andere Bereiche!